“Drei Jahre Fukushima: Atom-Risiko ist nicht gebannt”

Susanne Fraund, Grüne Dorsten:

Mahnwache zur Erinnerung an die seit März 2011 andauernde Reaktorkatastrophe in Japan am Montag in Dorsten

Mit einer Mahnwache auf dem Marktplatz in Dorsten, vor dem Alten Rathaus wollen Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner am Montag ab 17Uhr  an die seit drei Jahren andauernde Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima erinnern und gleichzeitig gegen den Weiterbetrieb von neun Atomkraftwerken in Deutschland demonstrieren. Mahnwachen finden dann bundesweit in weit mehr als 100 Orten statt.

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“Drei Jahre nach dem Super-GAU in Fukushima ist die Katastrophe weiterhin in vollem Gang: Die Kernschmelze ist nur notdürftig unterbrochen, die Heimat Hunderttausender ist verstrahlt und schon jetzt sind alarmierende Krebszahlen bei Kindern zu verzeichnen”, sagte Susanne Fraund von B´90/ Die Grünen. “Gleichzeitig sind hierzulande immer noch neun Atomreaktoren in Betrieb. In jedem davon kann es jeden Tag zum nächsten Super-GAU kommen. Wir fordern, das Atomrisiko endlich zu beenden, die AKW abzuschalten und die Energiewende voranzubringen statt sie zu zerreden. Was Atomenergie kostet, erleben die Menschen um Fukushima, Tschernobyl und Harrisburg auf bitterste Weise.”

Die Anti-Atom-Bewegung hat durch ihre Proteste vor drei Jahren mit dem Aus für acht Reaktoren viel erreicht. Jetzt müssen noch die übrigen AKW stillgelegt werden. Das fordert auch die Mehrheit der Bevölkerung, wie eine repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt im September 2013 ermittelt hat.

Wer  die gleiche Meinung vertritt ist herzlich eingeladen an der Mahnwache in Dorsten teilzunehmen.

Diese Mahnwache ist bei der Polizeibehörde angemeldet und von dort genehmigt worden. Sie endet um 18 Uhr.

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